Sinusitis natürlich behandeln

Akupunktur am Kopf

Nasennebenhöhlenentzündungen werden immer häufiger, und schlimmer noch, sie werden immer häufiger chronisch.
Wenn ein HNO-Arzt eine Sinusitis diagnostiziert, verschreibt er neben schleimlösenden Medikamenten meist ein abschwellendes Nasenspray oder ein kortisonhaltiges Nasenspray, sowie ein Antibiotikum.

Aus Sicht der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) handelt es sich bei der Sinusitis meist um ein Eindringen von Wind-Hitze. In den Nasennebenhöhlen kommt es zu einer Ansammlung von heißem Schleim und dadurch zu einer Qi-Stagnation und zu Schmerzen.

Antibiotika sind vom Temperaturverhalten her sehr kalt, sie bessern daher die Hitze vordergründig. Leider wird die Hitze aus den Nasennebenhöhlen nicht eliminiert, sondern in tiefere Schichten des Körpers verdrängt. Es kommt aus Sicht der TCM zu einer so genannten eingezwängten Hitze. Diese sucht sich immer wieder ihren Weg nach außen und es kommt zu häufig wiederkehrenden Sinusitiden. Diese werden vom HNO-Arzt dann erneut mit einem Antibiotikum behandelt – der Teufelskreis hat begonnen.

Mit der in meiner Praxis in Wiesbaden angewandten Akupunktur und Laserakupunktur lässt sich dieser Teufelskreis sehr gut durchbrechen. Das Qi kommt durch die Akupunktur wieder zum Fließen, der Körper kann den Schleim und die Hitze eliminieren.
Die Behandlung mit einem Antibiotikum wird überflüssig.

Bei einem längeren Krankheitsverlauf kommt es aber oft zu einer Schwächung der Energiebildung im Körper, die wiederum zu einer Schwächung der Abwehrkräfte führt.

Qi- u. Yin-Mangel führen zu einem Mangel an Wei-Qi (Abwehr-Qi), der Körper hat keine Kraft mehr sich gegen krankmachende Einflüsse von außen zu wehren, er ist zu schwach um die eingezwängte Hitze und den Schleim nach außen zu befördern.

Die Stärke der Akupunktur und Laserakupunktur ist die Qi-Bewegung – bei einem ausgeprägten Energiemangel ist das aber oft nicht mehr ausreichend.
Hier werden, abgestimmt auf den einzelnen Patienten, nach einer ausführlichen Befragung, körperlichen Untersuchung, Pulsdiagnostik und Zungendiagnostik eine Rezeptur aus chinesischen Kräutern verordnet.

Die Therapie mit chinesischen Kräutern kann, im Gegensatz zur Akupunktur und Laserakupunktur, Energie gezielt für die betroffenen Organe, am häufigsten Lunge, Milz und Niere, zuführen. Kühlende Kräuter können die eingezwängte Hitze beseitigen, und ausleitende Kräuter die Hitze über verschiedene Wege nach außen abführen.

So ergänzen sich bei solch chronisch kranken Patienten Akupunktur, Laserakupunktur und chinesische Kräuter auf kongeniale Weise.
Der Teufelskreis aus einer Antibiotikatherapie nach der anderen, den auch der HNO-Arzt fürchtet, kann so durchbrochen werden.

Bezeichnend ist auch, dass bei vielen Patienten selbst eine oder gar mehrere Operationen an den Nasennebenhöhlen zu keiner Gesundung führen. Eine Operation verschlechtert die Energiesituation zusätzlich und ändert nichts an dem zu Grunde liegenden Energiedefizit und der eingezwängten Hitze.